30.07.2018
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Zürich  | 
News

SBB, die Immobilien-Gigantin

Die Schweizerischen Bundesbahnen unterhalten nicht nur Züge und Gleise. Weitgehend unbemerkt sind sie zur zweitgrössten Immobilienfirma der Schweiz angewachsen.

 

Fast eine halbe Milliarde Mieteinnahmen pro Jahr: Eine umfassende Recherche des Architekturmagazins "hochparterre" zeigt, dass das Geschäft mit Immobilien der SBB hohe Gewinne in die Kassen schwemmen. Dahinter steckt der Leistungsauftrag des Bundesrats, der fordert, dass die SBB-Division Immobilien mit ihren Gewinnen die SBB-Divsion Infrastruktur unterstützt und das Loch der SBB-Pensionskasse stopft. Das Problem dabei: Die renditeorientierten Ziele der Bahn stimmen nicht überall mit mit jenen der Stadtentwicklung überein. So ist beispielsweie preisgünstiger Wohnraum bei Bauprojekten gar nicht oder nur zu kleinen Anteilen zu finden. Dass ist insofern fragwürdig, als dass die SBB ihre Grundstücke einst sehr günstig oder sogar gratis erhielten. 

Der vollständige Bericht mit allen Zahlen und Rechercheergebnissen ist in der August-Ausgabe des "hochparterres" zu finden. Die "SonntagsZeitung" hat den Bericht zusammengefasst.